Achtsamkeit ist eine Schlüsselqualifikation, durch die du gelassener und freundlicher mit dir selbst und anderen umgehen kannst. Das bringt dir vor allem in herausfordernden beruflichen oder privaten Lebensphasen mehr innere Ruhe, ein besseres Allgemeinbefinden und größere Souveränität.
Achtsamkeit bedeutet, im Hier und Jetzt zu sein und den aktuellen Augenblick bewusst zu erleben. Indem wir die Aufmerksamkeit absichtsvoll, nicht wertend, auf die sich von Moment zu Moment entfaltende Erfahrung richten, entsteht eine Bewusstheit (nach Prof. Jon Kabat-Zinn, Begründer der MBSR-Methode).
Achtsamkeit kann man trainieren. MBSR (Mindfulness Based Stress Reduction) ist wohl das weltweit am meisten verbreitete und wissenschaftlich untersuchte Achtsamkeitstraining (siehe MBSR).
Grundlage der Achtsamkeitspraxis ist das Training unserer inneren Einstellung und unseres inneren Engagements. Dazu gehören die folgenden sieben Faktoren:
Diese Faktoren kultivieren wir, sodass eine tiefere Einsicht entsteht, die zu einer völlig neuen Art von „Kontrolle“ über unsere Lebensumstände führt.
„Kontrolle“ im Sinne eines gewollten, bewussten und wohlwollenden Prozesses ist der Schlüssel im Umgang mit Schwierigkeiten, starken Gefühlen und Stress. Die Fähigkeit, unsere Lebensumstände zu beeinflussen, hängt zum Großteil davon ab, wie wir die Dinge sehen, bewerten und welche innere Einstellung wir ihnen gegenüber haben.
Methoden des Achtsamkeitstrainings sind verschiedene mentale Meditationen sowie in Achtsamkeit praktizierte Körperübungen. Darüber hinaus kannst du Achtsamkeit auch in jeder Alltagssituation praktizieren, beispielsweise beim Zähneputzen oder Essen.
Letzten Endes sind Worte nur Beschreibungen. Achtsamkeit selbst kannst du nur erfahren!
Stressreduktion (Lebensqualität)
Aufmerksamkeitsregulation
Emotionsregulation
Empathie, Selbstfürsorge, Selbstakzeptanz und Kontakt zu sich selbst